💡 Erst denken, dann schlucken: Warum du nicht blind supplementieren solltest
Wenn du gerade mit dem Training beginnst und eher zu den Schmalgebauten gehörst, ist der Drang groß, mit Nahrungsergänzungsmitteln sofort durchzustarten. Doch Achtung: Nicht alles, was gut klingt, ist auch sinnvoll. Viele Präparate brauchst du nur, wenn du es über die normale Ernährung nicht schaffst.
👉 Grundsatz: Wenn du deinen Bedarf über vollwertige Mahlzeiten decken kannst, brauchst du kein Supplement – das spart Geld und schützt deine Gesundheit.
🥤 1. Maß Gainer – nur bei zu wenig Kalorien
Wenn du Probleme hast, genügend Kalorien zu essen, kann ein Maß Gainer helfen, den Kalorienüberschuss zu erreichen, den du für den Muskelaufbau brauchst.
Wichtig: Gainer sind kein „Zauberpulver“, sondern meist eine Mischung aus Kohlenhydraten und etwas Protein – mit vielen Kalorien. Sie ersetzen keine Mahlzeit, sondern ergänzen sie.
📌 Wann? Nach dem Training oder als kalorienreicher Snack
📌 Wie viel? 1 Portion täglich (ca. 300–600 kcal), je nach Kalorienziel
💊 2. Multivitamine – unterstützend, nicht ersetzend
Wenn deine Ernährung einseitig ist oder du große Portionen brauchst, um auf deine Mikronährstoffe zu kommen, kann ein Multivitaminpräparat eine sinnvolle Ergänzung sein.
✅ Vorteile:
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Unterstützt das Immunsystem
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Deckt versteckte Defizite ab
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Spart das „Vollstopfen“ mit Lebensmitteln nur wegen Vitaminen
📌 Wann? Morgens mit einer Mahlzeit
📌 Wie viel? 1 Tablette gemäß Packung (nicht doppelt nehmen!)
🐟 3. Omega-3 – gut fürs Herz, gut für die Gains
Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA) sind essenziell für deine Zellgesundheit, Regeneration und sogar für deine Trainingsleistung. Da viele Menschen kaum fettreichen Fisch essen, ist eine Ergänzung oft sinnvoll.
✅ Vorteile:
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Entzündungshemmend
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Unterstützt die Herzgesundheit
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Fördert Regeneration & kognitive Leistung
📌 Wann? Zu einer fetthaltigen Mahlzeit
📌 Wie viel? 1000–2000 mg EPA/DHA pro Tag
💪 4. Whey Protein – nur wenn du’s nicht anders schaffst
Protein ist essenziell für den Muskelaufbau – das ist klar. Doch du musst es nicht zwangsläufig in Pulverform zu dir nehmen. Wer über Eier, Fleisch, Hülsenfrüchte, Quark usw. genug Eiweiß bekommt, kann auf Pulver verzichten.
✅ Vorteile von Proteinshakes:
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Praktisch nach dem Training
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Leicht verdaulich
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Unterstützt die Regeneration
📌 Wann? Direkt nach dem Training oder als Snack
📌 Wie viel? Ca. 20–30 g pro Portion, wenn Bedarf besteht
⚡ 5. Kreatin – erst später starten, wenn du schon Fortschritte machst
Kreatin ist eines der bestuntersuchten Supplements weltweit – und sehr effektiv. Es steigert deine Schnellkraft, hilft dir bei schweren Sätzen und kann dein Muskelvolumen etwas erhöhen (durch Wassereinlagerung in der Muskulatur).
Aber: Als kompletter Anfänger ist Kreatin nicht nötig. Du profitierst zu Beginn genug vom Training selbst. Starte lieber erst, wenn du ein solides Fundament aufgebaut hast (ca. nach 3–6 Monaten).
📌 Wann? Täglich – idealerweise nach dem Training
📌 Wie viel? 3–5 g pro Tag, dauerhaft oder mit Ladephase
⚠️ Achtung vor Überdosierung!
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Spielzeug. Zu hohe Dosierungen von Protein, Kreatin, Vitaminen oder Omega-3 können deine Nieren, Leber oder Verdauung belasten – mit möglichen Langzeitfolgen.
👉 Tipp: Halte dich an empfohlene Dosierungen, kombiniere Supplements mit einer gesunden Ernährung – und mach regelmäßig Pausen bei der Einnahme.
📝 Fazit: Setze auf Basics – nicht auf die ganze Apotheke
Als dünner Fitness-Einsteiger brauchst du nur eine Handvoll sinnvolle Nahrungsergänzungen – und auch nur dann, wenn du deinen Bedarf nicht über die Ernährung decken kannst.
✅ Sinnvoll bei Bedarf:
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Mass Gainer (Kalorien)
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Multivitamin (Mikronährstoffe)
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Omega-3 (Zellgesundheit)
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Proteinpulver (nur bei Eiweißmangel)
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Kreatin (erst später)
Alles andere? Kannst du dir sparen – im wahrsten Sinne des Wortes. 🧠💸
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